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R  o  l  a  n  d    K  ö  h  l  e  r    -    F  o  t  o  j  o  u  r  n  a  l  i  s  t

Alle Fotos & Texte  Copyright Roland Köhler.

Die Fotos weichen in der Qualität auf Grund der kleinen Datenmengen stark vom Original ab.

Analog Versus Digital oder wieviel Megapixel hat ein 35 mm Film Negativ

Es gibt immer Menschen die nur an Zahlen glauben, egal was diese auch immer bedeuten und Digitalkameras erzeugen so viele Bildfehler, dass es eines eigenen Lexikon´s bedarf. Erklärungen zu diesen Zahlen und Fachbergriffen finden Sie auf dieser Seite.

 

Grenzauflösung des Auges - maximal 6 Linienpaare pro mm.  Das reicht also aus, dass wir auf einem Bild keine Unterschiede mehr erkennen können. Vergrößert man ein Kleinbildnegativ 24 x 36 mm  um das 7,5 fache auf A4 (7 x 6 = 42), sind es ca. 40 Lp/mm bei  25 cm Normal-Betrachtungsabstand und wir sehen keine  Unterschiede, daraus ergeben sich die geforderten 300 DPI an Auflösung. Das menschliche Auge löst genau genommen 350 DPI auf. Wird das Bild weiter vergrößert und wir gehen wieder dichter heran, sehen wir wieder Unterschiede.

Qelle Schneider Kreuznach

 

Lp/mm = DPI / Dot Per Inch - oder der PPI Points per Inch, hat sich hier umgangssprachlich eingebürgert, ist aber falsch, korrekter wäre LPI. Denn Auflösung misst man in Linienpaaren, also zwei Linien und dem Abstand dazwischen in der Maßeinheit Inch/Zoll. 1 cm = 0,39 Inch oder in mm, bei einem Kontrastverhältnis (dem Unterschied zwischen hell und dunkel) von 1:1000. Diese Verwirrung hat entwicklungsgeschichtliche Gründe.

 

DPI – Dot Per Inch - der Begriff kommt aus dem Druck- und Verlagswesen. Die Bilder werden aufgerastert und aus 4 Farben CMYK gemischt, die dann als einzelne Punkt über und nebeneinander gedruckt werden. Die Zahlen geben an wie viele Punkte man auf 1 Inch x 1 Inch drucken muss um eine akzeptable Qualität zu erhalten.

Zeitungsdruck erfolgt durch Aufrasterung mit 150 Dpi.

 

Bei 300 DPI Ausbelichtung von Filmmaterial, digitalen Daten-Mengen, kurz gesagt Fotos, muss man schon wieder unterscheiden. Fotopapier auf dem ausbelichtet wird hat keinerlei Eigenschaften von DPIs, also den regelmäßig angeordneten Bildpunkten der Digitaltechnik. Fotopapier hat Korn - das entsteht durch die relativ willkürliche Verteilung von Silberhaligoniden in einer Schicht, Emulsion genannt, die erst belichtet und dann entwickelt wird. Die adäquate theoretische Auflösung errechnen man in LPI.

In den Laboren wird mit Laser-Ausbelichtern, mit einer Farbtiefe von 8 Bit 256 Farbabstufung  und 300 DPI ausbelichtet. Weit verbreitet der Durst Lambda, daher der Name “Lambda Print”. Dabei erfahren die Bilder eine automatische Zwangsoptimierung, Nachschärfen, Kontrastoptimierung auf ca. 90 % der Kundenwahrnehmung. Will man das nicht, hilft nur der Weg ins Fach-Labor.

Die Farbtiefe gibt an, wie viele unterschiedliche Farbabstufungen jedem Bildpunkt (Pixel) zugeordnet werden können.

Auf 2,5  Quadratzentimeter (1 Inch) passen bei einem Ausbelichter bei 3 Farbkanälen (RGB) Rot, Grün, Blau 16,7 Millionen (16.777.216) Farbabstufungen. bei einem Inkjet Print sind es 256.

Die Zahl der möglichen Abstufungen innerhalb eines Farbkanals wird in Bit angegeben. Je mehr mögliche Abstufungen vorhanden sind, um so mehr Helligkeitsstufen können dargestellt werden.

Der gebräuchlichste Farbraum ist der Adobe RGB bzw. der noch größere Farbraum Adobe  sRGB - additive Farbmischung, auch Lichtmischung aus drei Farben. Jedes Gerät, Scanner oder Kamera, Drucker, Bildschirm benutzt einen  gerätespezifischen RGB Farbraum. So gibt es Farben die sich auf ihnen gar nicht darstellen lassen können. Um zu einem einheitlichen Farbgetreuem Ergebnis zu kommen müssen alle Geräte der Kette kalibriert sein.

 

Additive Farbmischung

additiv

Jede der 3 Grundfarben/ Primerfarben Rot, Grün und Blau  kann einen Wert zwischen 0 und 255 (0 bis 100 Prozent) annehmen. Es stehen somit insgesamt 256 Abstufungen für jede der 3 Farben zur Verfügung.
Sind alle  Werte auf 0, ergibt das die Farbe Schwarz, sind alle Werte auf 255 ergibt das die Farbe Weiß.

Die Farbe die sich im Zentrum bildet ist weiß.

 

Das Erscheinungsbild von Lichtstrahlen bezeichnet man als Lichtfarbe. Die Lichtenergie addiert sich bei der additiven Farbmischung und die Helligkeit nimmt zu.

Die LichtFarbe die von Objekten reflektiert wird bezeichnet man als Körperfarbe. Bei der subtraktiven Farbmischung ist es umgekehrt. Hier wird das Licht absorbiert und  die gemischten Farben erscheinen dunkler.

 

Subtraktive Farbmischung

Grundfarben sind hier Gelb, Magenta und Cyan, Körperfarben.

 

subtraktiv

Im Gegensatz zur additiven Farbmischung ist das Zentrum grün.

 

 

Pixel ist ein Konstrukt aus dem Englischen. Picture-pix und Element und hat keine geometrische Form im eigentlichem Sinne. Es ist lediglich eine binärer Abtastwert. Lateinisch Bini zwei. Digital also 0 oder 1. Binärcode.

 

 

Auflösung von Digital Kameras

Ein Vollformat-Kamerasensor mit einer Pixelgröße von 6 µm auf einer Fläche  von (24 x 36 mm Kleinbild)  Pixelzahl auf 4000 x 6000 = 24 MP hat  eine Auflösung von  ca. 85 Lp/mm . Durch den  Anti-Aliasing Filter vor dem Sensor müssten nochmals ca. 15 % abgezogen werden. Der filtert Fehler,  Treppenstufenartige Erscheinung an runden und diagonalen  Objektkanten, die auftreten, wenn im abzutastenden Signal Frequenzanteile vorkommen,  die höher als die Nyquist Grenze sind. (Nur die Hälfte  der nötigen Abtastfrequenz.)

Das Auflösungsvermögen digitaler Sensoren ist durch eine physikalische Grenze, die Nyquist Grenze, beschränkt, selbst mit hochwertigen Objektiven, die weit darüber auflösen.  Diese physikalische Grenze liegt bei einem Vollformat 24 MP Sensor etwa bei 85 lp/mm.

 

Nyquist-Grenze                                      Harry Nyquist amerikanischer Physiker und Ingenieur

Nyquist-Shannon-Abtasttheorem          Claude Elwood Shannon  amerikanischer Mathematiker und Elektrotechniker  gilt als Begründer der  Informationstheorie

 

Beschreibt, dass die Abtastfrequenz- (Bitrate in einem frequenzbeschränkten, rauschbelasteten Übertragungskanal)  mindestens doppelt so hoch sein muß wie das Ursprungsignal um es exakt zu  rekonstruieren.

           Oelle: Wikipedia

 

Das gleiche Problem steht bei der Umwandlung  von Musik in digitale Daten  und und dem anschließendem Umwandeln  in für uns hörbare Musik. Seit neustem Flac und ähnliche Geschichten.

 

Also kann ein  Sensor mit 1000 Pixeln in einer Zeile nebeneinander etwas weniger als 500 Linienpaare auflösen, die Nyquist-Grenze einer Kamera liegt ungefähr bei der halben Anzahl der ausgegebenen Pixel.  In der Praxis kann eine Kamera dennoch die horizontale Nyquist-Grenze um ca. 20 % übertreffen. Da die diagonal treppenförmig  versetzten Pixel, also schräg von oben nach unten, eine längere Strecke bilden (Faktor 2, etwa doppelt so lang), ergibt sich ein Plus von etwa 20%. Color Foto hat das mit einem Siemenstern aus einem Durchschnitt von 8 Messungen ermittelt.

Quelle: ColorFoto 04/2011

 

 

Arbeit Prinzip von Kamera Sensoren

Also Digitalkameras haben CHIP-Sensoren, ähnlich arbeitend wie Farbfilme. Die rein physikalische Umsetzung von Farben zu jeweils paritätischen Farbanteilen. widerspricht unseren Sehgewohnheiten. Farbfilme haben eine orange Maskierung. Das lässt sie so bräunlich aussehen, diese unterscheidet sich von Hersteller zu Hersteller. Sie ist ein Farbfilter. Jede der drei Farbschichten hat einen eigenen Filter. Durch die unterschiedliche Filterung der einzelnen Farben entsteht ein Foto das unseren Sehgewohnheiten entspricht.

Die DSLRs Aufnahme CHIPs sind farbenblind. Vor jeder einzelnen Zelle / Pixel sitzt ein winziger Farbfilter. Am weitesten ist der Bayer-Sensor verbreitet. Er hat  doppelt so viele grüne Pixel wie rote und blaue.  Diese sind je nach Hersteller in ziemlich komplexen Mustern angeordnet, jeder Hersteller hat hier sein eigenes  System. Deswegen stimmen die angegebenen Mega-Pixel-Zahlen sowie so nicht, da ein Drittel der Pixel  doppelt vorhanden ist. Zur Farbinterpretation wird immer der benachbarte Farbpixel heran gezogen, also der übernächste Pixel, denn dazwischen liegt eine andere Farbe, also wird interpoliert (Demosaicing). Das führt jedoch zwangsläufig zu Farbfehlern, Artefakten und Verlusten im Detail. Wenige Pixel, kleine CHIPs - kleinere Pixel, APS-C oder Kompaktkameras, um so ausgeprägter sind diese Fehler, sie sind auf Digtalbildern sehr gut zu erkennen. Wer glaubt das muss so sein oder er erkennt nichts, dem empfehle ich eine Sehhilfe oder den Gang in ein Museum oder eine gute !!! Foto-Gallery mit analogem Bildmaterial.

Der Foveon X3 CHIP, arbeitet ähnlich wie Filmmaterial, hier liegen die Farben hintereinander. Beim Film sind aber die Farben besser von einander getrennt. Das Licht tritt in Abhängigkeit von seiner Wellenlänge unterschiedlich tief in den Sensor ein, aus der Differenz der einzelnen Lichtmengen wird dann der Farbwert interpoliert. Er hat zwar eine bessere Auflösung und eine geringe Neigung zu Artefakten aber Probleme bei der realistischen Farbinterpretation und erhöhtes Grundrauschen bei hohen Empfindlichkeiten, aber auch die digitale Wahrnehmung.

Bei den Sensoren gibt es die  unterschiedlichen Formate:

                                                         Größe                                         Flächeninhalt

Mittelformat 

    48,0 x 36mm

1728,00

Vollformat

    36 x 24mm

864,00

APS-C

    23 x 15mm

328,56

 

 

 

Four Thirds 4/3

   17,3 x 13mm

224,90

Foveon  

   20,7 x 13 mm                         

285,66

                                                                                                          

Früher gab es nicht so viele unterschiedliche Formate: Zwei gängige Formate waren Mittelformat 6 x 6  ( 6 x 6 cm) bis 6 x 9, das Normalobjektiv war hier das 80 mm. Beim Kleinbild beträgt die  Diagonale des Aufnahmeformats  43,3 mm, das Filmfenster (Rechteck) ist 36 x 24 mm   groß, die Brennweite des sich daraus ergebenden Normalobjektives  ist 50 mm. Alles darüber hinaus war Großformat.

Normalobjektiv meint ein äquivalent des menschlichen Gesichtsfeldes, das beträgt ungefähr 50° in alle Richtungen.

Normale Objektive schaffen um die 75 Linienpaare an Auflösung auf 1 mm. Die Firma Carl Zeiss reklamiert den Auflösungsrekord für  Objektive  mit 400 lpm.

 

 

Kameraformate

Der Abstand des Objektivs von Film-  oder der Sensor-Ebene (das Auflagemaß) ändert sich in Abhängigkeit vom verwendeten Kameraformat, je größer das Format umso größer ist der Abstand zwischen dem Objektiv und dem Sensor / Film.

Optimal leuchten Objektive  den  Bildkreis  aus für den sie gerechnet wurden. Wird das Format größer wird auch die Bilddiagonale größer. Das Objektiv muss also einen größeren  Bildkreis ausleuchteten. Je größer das Format und damit das Objektiv wird, umso mehr  aufwendig hergestelltes optisches Glas  muß verwendet werden und  umso teurer wird  auch das Objektiv.  Das gleiche gilt auch für hohe Anfangslichtstärken von Objektiven z.B. bei einem 50 mm von f 1.8- zu f 1,4 hört sich nicht viel an, aber die Front- Linse ist bestimmt ein drittel größer.

Mit einem Mittellformat-Objektiv kann man einen  APS-C Sensor ausleuchten, aber nicht umgekehrt. Das Mittelformat-Objektiv braucht einen größeren Abstand  zum Sensor da es ja auf einen größeren Bildkreis gerechnet ist, deswegen hat es auch eine viel geringere Tiefenschärfe und eine nicht so große Anfangsblende, da unbezahlbar und riesengroß. Umgekehrt verhält es sich genauso, kleiner Sensor -  kleines Objektiv -  hohe Tiefenschärfe,  da nur ein geringer Bildkreis ausgeleuchtet werden muss. Vorlage war hier das Kleinbild,  deswegen orientieren sich die Angaben an den Kleinbild-Objektiven,  Abweichungen davon bezeichnet man als

 

 

Crop Faktor - engl. von beschneiden. Ein APS-C Sensor (crop Faktor ist 1,5, die Diagonale des Bildsensors ist 1.5 mal kleiner als Kleinbild) hat ein 35 mm als Normalobjektiv, das auf einer  Kleinbildkamera schon ein Weitwinkel-Objektiv wäre.

 

 

Fremdhersteller - Bei Objektiven gab und gibt es schon immer Original / OEM Original Equipment Manufacturer und Fremdhersteller ODM Original Design Manufacture, das sind Firmen, die ein oder mehre Objektive / Serien für verschiedene Kamerasysteme / Anschlüsse herstellen, die dann auch zum Funktionsumfang der Kamera passen. Bekannte Markennamen sind Carl Zeiss / Sigma / Tamron / Tokina , mit teilweise eigenen Fertigungsstätten und Hersteller die Labeln wie Vivitar. Sie lassen bei Cosina - Japan fertigen, auch Carl Zeiss lässt hier Objektive herstellen. Da kann es dann schon einmal vorkommen, dass es das selbe Objektiv einmal unter dem Namen Tokina oder Vivitar, Vogtländer oder unter dem  Herstellernamen Cosina gibt. Qualitativ  kein Unterschied, sondern nur im Layout. Manuell zu fokussierende (MF) Objektive tauchen als moderne Autofocus (AF) auf.

Seit neusten gibt es noch Handevision, “die  Lichtstärksten Objektive der Welt”, Lichtärken unter der Blende f 1 werden in China gefertigt und von deutschen Ingenieuren erdacht. Natürlich nur für kleine Sensoren, alles andere wäre an der Schallmauer.

 

 

Auflagemaß

Neue leistungsstarke  Objektive sind alles andere als billig, aber vielleicht befinden sich noch alte analoge Schätze im Schrank die man dann gerne an seine “Neue” adaptieren will, dazu braucht es dann einen Adapter, hier reichen wenige  Millimeter Platz aus. Adapter kosten zwischen 30 - 100 € und lassen sich immer mit mehreren Objektiven gleicher Bauart verwenden.

Das zu adaptierende  Objektiv muß ein größeres Auflagemaß haben, als die “Neue” Kamera. Spiegelreflexkameras haben ein größeres Auflagemaß als spiegellose Systemkameras. Der Abstand zwischen Bildsensor und Objektivbajonett ist größer. Spiegellose Systemkameras haben ein kürzeres Auflagemaß, da  der Spiegelkasten zwischen Objektiv und Bildsensor entfällt, somit sind sie unproblematischer für Adaptionen.

 

Der universelle  M 42 Objektivanschluß ist auch bis heute am unproblematischsten was seine Adaption betrifft.  Durch die hohe Nachfrage sind aber alte analoge Schätze aber alles andere als Schnäppchen, da der Digitalist alles was ihm vor die Kamera kommt versucht irgendwie daran zu basteln. Bei Edellinsen, wie Contax Carl Zeiss Objektiven, werden Bajonette abgeschliffen - abgedreht, also unmöglicher Aufwand betrieben. Hier wäre es einfacher, um die Leistungsmerkmale der Objektive auszunutzen, einfach die dazu passende analoge Kamera zu nehmen, statt die Objektive zu verhuren. Denn will man im Kleinbild unbedingt Schärferekorde aufstellen, gibt es S/W Filme die jenseits jeder Objektiv- Auflösung liegen (siehe unter Film, Auflösungsrekorde.)

 

Bei den Adaptern gibt es welche mit einem intigriertem CHIP und bei diesen auch welche  die individuell auf verschiedene Anfangsblenden programmiert werden können, die Exif Daten (Exchangeable Image File Format) stimmen dann  auch. Bei Adaptern ohne CHIP kann es vorkommen dass die Kamera nur Mist misst oder gar nicht  erst auslöst; hier hilft es  nur den Menüpunkt suchen “ auslösen ohne Objektiv”.

Sehr gut lassen sich die Micro Four Third Kameras adaptieren. Olympus / Panasonic entwickelten den Standard  zusammen. Der Standardvorläufer Four Third wurde von Kodak und Olympus entwickelt.

Für Sony Nex  und Fujifilm X  gibt es Adapter für Canon EF und Leica M Objektive mit elektronischer Übertragung von Blende und Autofokus, der kostet aber auch gleich 250 €.

Stimmt das Auflagemass nicht, aber es gibt einen Adapter, kommt dieser mit einer Ausgleichslinse daher, dann ist das scharf stellen auf unendlich möglich, allerdings stimmen dann die Brennweiten-Angaben des Objektive ähnlich wie beim  Crop Faktor nicht mehr.

Ein M42 2.8 - 20 mm (CZJ) Carl Zeis Jena Flectogon an einer Sony Alpha (Spiegelkastensystem / E Mount ist ohne) ist zB. überhaupt nicht scharf zu stellen, längere Brennweiten dieser Baureihe schon.( hier hilft vielleicht  der variabler Objektiv Adapter von  Helicoid). Cannon Kameras können sehr gut mit Carl Zeiss (Contax) Objaktiven. Für Sony a gibt es seit kurzem einen Adapter mit Linse. Bei MF Objektiven, erst scharfstellen, dann die Blende einstellen ( Arbeitsblende). Beim schließen der Blende wird das Bild im Sucher dunkler  und scharfstellen schwer bis unmöglich. An die Sony Alphas passen alle alten AF Minolta Objektive ohne Adapter mit vollem Funktionsumfang , Qualitativ im Vollformat ohne jede Einbuße, so dass man hier auch einen riesigen Objektiv Park zur Verfügung hat.

 

Es werden immer mehr Adapter, die Industrie hat diesen Nieschenmarkt enteckt und füllt ihn aus. Aber Adapter sind auch nicht ganz ungefährlich ,überstehende Blendenhebel oder andere weit aus dem Objektiv heraus stehende Teile können am Spiegel der Kamera hängen bleiben. Auch wenn das Objektiv passt und gut scharf zu stellen ist, heißt es noch lange nicht das die Kamera damit umgehen kann, Fehlbelichtungen sind hier die Folge. Die Sucher von AF Kameras sind auch nicht für das manuelle fokussieren gedacht, hier fehlt der Mikroprismenring und all die kleinen Einstellhilfen die das fokussieren erleichtern.

 

 

MTF / Grenzauflösung  Airy Disc-Beugungscheiben / Pixelgröße

Zur Beurteilung des Auflösungsvermögens von Objektiven benutzt man die Modulationstransferfunktion (MTF). Diese Diagramme geben Auskunft darüber, bei welchem Kontrast nebeneinander liegende schwarz / weiße Linienpaare noch differenziert abgebildet werden können. Umso mehr Linienpaare bei möglichst hohem Kontrast zu erkennen sind, umso besser ist das Objektiv. Je höher die Modulationskurven ausfallen, desto besser ist das Objektiv

Rückt man die Linienpaare immer enger zusammen, umso geringer werden Differenzierung und Kontrast. Aus deutlich erkennbaren Strichen wird matschiges grau. Dafür ist die Beugung und Brechung von Lichtwellen an Kanten (auch Spalt genannt) verantwortlich. Ähnlich wie bei einem Wellenbrecher im Meer entstehen hier neue Wellenfronten – Überlagerungen - Interferenzen. Das Bild wird also unscharf.

Wird die Blende eines Objektives geschlossen, verhält sie sich wie ist ein kreisförmiger Spalt, auch hier wird an den Kanten das Licht gebeugt. Dieses Beugungsmuster wird auch Airy Disk (Beugungscheibe) genannt. Nach dem englischen Physiker und Astronomen Airy. Wird die Blende immer weiter geschlossen, fangen sich die Beugungsscheiben an zu überlagern, die Helligkeit fällt bei zwei sich überlagernden Beugungsscheiben auf 75% ab. Die Auswirkungen auf die Schärfe sind abhängig von der Wellenlänge des Lichtes und der verwendeten Blende.

Ab Blende 5,6 bis 8 sind diese Werte bereits größer als die Pixelstrukturen moderner digitaler Bildsensoren. Besonders sind hier Kameras mit kleinen Sensoren und dadurch bedingten kleinen Pixeln betroffen, so dass hier eine Beugungsscheibe schon mehrere Pixel überlagern kann.

Größe der Beugungsscheiben

Blende f  2,8    Blau 3,2 µm   / Grün 3,6  µm  Rot 4,5 µm )

Blende f  5,6    Blau 6,42 µm / Grün 7,2  µm  Rot 9,0 µm )

Blende f  22     Blau 25,2 µm / Grün 28,5 µm  Rot 35,4 µm )

Kompaktkamera 16 MP Sensor ist der einzelne Pixel ca.  1,5µm groß.

APS-C Kamera ca. 3,9-5,5 µm

Vollformatsensor 4,9-7,3 µm. Das Rauschverhalten ist hier auch deutlich besser.

Die Kamerainterne Software steuert dagegen mit künstlicher Nachschärfung, dadurch steigt aber das Rauschen signifikant an. Das wiederum führt zu Artefakten und Texturverlust.

 

 

Artefakte  sind Bildfehler die nicht zum  das Bild gehören, sie  entstehen bei der Bildverarbeitung in der Kamera. Es ist gleich eine ganze Liste - Moires, Halos, Farbsäume oder Kompressionsstörungen.

 

 

Astigmatismus sind Bildfehler die im Objektiv entstehen können. Lichtstrahlen werden so abgelenkt das  Lichtbündel  scheibenförmig verzerrt werden. Abhilfe  schaffen  Objektive mit asphärischen geschliffen  Linsen.

 

 

Banding ( Englisch für „Streifenbildung). Das sind streifenförmigen Artefakten ähnlich dem Bildrauschen die bei hohen Empfindlichkeiten, ( ist Kamera abhängig), in dunklen Bildpartien auftritt, sieht wirklich sehr unschön aus.

 

 

Bildrauschen  - Rauschen kommt eigentlich aus der analogen Verstärkertechnik  und beschreibt ein akustisches Phänomen. Schaltet man ein elektronisches   Gerät ein  fließen Ströme im Gerät. Die Elektronen-Schwingung in den Leiterbahnen hört man als Grundrauschen. Umso mehr verstärkende Bauelemente verbaut sind, umso mehr freie Elektronen sind unterwegs, Beim Bildsensor nennt man das Dunkelrauschen. Im anlogen Fernsehen sah man es als schwarz / weißen Grieß. Wird ein Signal verstärkt entsteht noch einmal zusätzliches Rauschen in Abhängigkeit vom Verstärkungsfaktor und der  Signalstärke. Liegen Signalwege dicht bei einander,  gibt es ein übersprechen von einem Signalweg in den anderen, also Fremdanteile. Wird ein Gerät warm ändern sich die Schwingungsweiten der Elektronen und das Rauschen nimmt zu. Ein Bildsensor hat Millionen von Pixeln die Wärme erzeugen und rauschen.  Ist es sehr dunkel, muß das auf den Sensor treffende schwache Licht sehr stark verstärkt werden. Ist das Signal zu schwach, überlagert das Rauschen  das eigentliche Signal. Kleine Sensoren mit kleinen dicht beieinander liegenden Pixeln sind auch hier wieder stärker betroffen.

 

 

CA - Chromatische Aberration

Die Farben des Lichtes haben unterschiedliche Wellenlängen (Schwingungsweiten), grünes Licht 490 – 575 nm, rotes Licht 650 – 750 nm, blaues Licht 420 – 490 nm. Beim auftreffen auf eine optische Linse werden sie daher an unterschiedlichen Stellen de Linse gebrochen. Im Foto entstehen an harten Kanten mit hohen Kontrasten grüne und rote Farbsäume. Digitalkameras sind gegenüber Film besonders anfällig da sie auch gerade auftreffende Lichtwellen am Rand des optischen Systems auswerten. Je mehr Pixel und je kleiner der Sensor umso grösser wird dieses Problem, da sich die Farbsäume dann über mehrere Pixel erstrecken (Überstrahlung).

Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das orthochromatische (für Rot unempfindlich) Aufnahmematerial von dem verbesserten panchromatischen, das über den gesamten für den Menschen sichtbaren Bereich des Lichtes 400 bis 700 nm sensibilisiert war, verdrängt. Abbildungsfehler von unkorrigierten Linsen waren nicht nur theoretisch sondern auch auf den Fotos zu sehen. Die Objektive, Achromate, wurden erstmals für Farbfehler korrigiert, für Blau 440 nm und Rot 650 nm, die Spektren die am weitesten auseinander lagen.

Das grüne Spektrum bleibt weitestgehend unkorrigiert. Erst als längere Brennweiten, leichte Teleobjektive, zum Einsatz kamen. Hier waren die Brechungsdifferenzen verstärkt sichtbar. APO Linsen - apochromatische Linsen - sorgen durch ihren Aufbau für eine Bündelung der unterschiedlichen Wellenlängen in einem Brennpunkt. Bei der IR (  Infrarotfotografie - für das menschliche Auge unsichtbar) sehr langwelliges Licht ab 780 nm, filtert der IR Filter alle anderen Wellenlängen aus, so dass solch aufwendige Konstruktionen  nicht nötig sind.

 

 

Das RAW (roh) Format ist ein kamerainternes Format das jeder Hersteller anders anlegt. Nach dem fotografieren wird das Bild von der kamerainternen Software  zu einem unentwickelten Graustufenbild verarbeitet. Die RAW Datei enthält für jeden Pixel  nur die Farbinformation des betreffenden Farbkanals. Das Tiff Format muss alle drei Farbkanäle RGB für jeden Pixel speichern, deswegen ist die Datei auch 3 x größer. Das einzige Signal das verarbeitet wird ist “Film Empfindlichkeit ASA Zahl”. Dieses legt die Verstärkung des Kamera-Sensor-Signales fest.  Das RAW Bild bietet die optimale Möglichkeit Bilddaten nachzubearbeiten, zB. Schärfe, Farbe und das wichtigste - verschiedenste Helligkeitseinstellungen, global oder Mitteltöne, so dass  abgesoffene Bilder wieder Zeichnung bekommen.

 

 

Maximale möglich Vergrößerung von Digitalkammeras wird nie angegeben. Aber man kann sie ganz einfach ausrechnen. Das ist so als wenn man die Leistung eines Autos über den Hubraum, einer Kenngröße des Motors definiert, aber die PS Zahl verschweigt. Hier spielt die MP Auflösung (Hubraum) keinerlei Rolle. Egal ob 10 Megapixel oder 24 MP, die ergibt sich allein aus der maximalen Anzahl der Bildpunkte auf dem Sensor. Diese Aussage ist viel wichtiger, daraus ergibt sich die heißgeliebte Megapixel / MP Zahl. Die Bildpunkte gibt jeder Kamerahersteller extra an. Eins darf man auch nicht vergessen -  ein Drittel aller Bildpunkte  auf dem CHIP ist doppelt vorhanden (grün, außer Voveon), damit schrumpft die maximal mögliche Vergrößerung.

Beispiel: Eine gängige Sony SLT-A57K SLR-Digitalkamera 16,1 MP -Sensor im APS-C-Format (23,5 mm x 15,6 mm) hat 4.912 x 3.264 Bildpunkte. Bei 300 dpi sind das 16,37 Inch/Zoll.l Das er gibt eine Maximal Vergrösserung von rund 41,59 cm Breite und 27,4 cm Höhe.

Formel laut Beispiel 4.912 x 3.264 Bildpunkte. Wir brauchen eigentlich nur die Länge. 4.912 Bildpunkte Dividiert durch die geforderte Auflösung. 4912:300= 14,73 ( Die Angabe ist in Inch/ Zoll) macht ungefähr 42cm als Längste Seite, das ergibt dann für eine 16MP Kamera eine Maximal  Vergrößerung von 30x40 cm bei 300DPI. DSLR Seitenverhältniß 3:2. Angepasst an die gängigen Papierformate. Kompaktkameras haben meistens 4:3.

 

 

Film

Beim Film sind nicht nur Linienpaare Ausschlag gebend. Sondern auch das Film Korn. Das gibt es Digital nicht, der Vergleich mit Pixeln ist mehr als hinken da unser Auge diese Art Bildstörung anders interpretiert da Korn unregelmäßig ist. Belichtet man mit einem Vergrößerungsgerä einen Kleinbild Film auf Fotopapier unterliegt man  auch keinerlei Beschränkung in der Ausgabe, Tücken die die neue hybride Verarbeitung so mit sich bringt. (Scanner Auflösung / Dynamikumfang / 8 Bit Ausgabe). Man ist nur durch die Größe des Fotopapiers beschränkt überproportionale s/w ( ab 1,20 m) große s/w Abzüge kippen in der Gradation nach hart und verlieren Zwischentöne. Ansonsten sehen  selbst 1600 ASA s/w Konzertaufnahmen  50x60 cm groß noch phantastisch aus.

 

 

Farbfilme Tests aus einer alte Fotoestzeitung / Fotomagazin von 1995.

Fujicolor  super G Plus 100 l

100ASA Film Auflösung 125Linenpaaren angegebene max. Vergrößerung ist 88x133 cm.

Agfa Color Porträt 160 Proffesional

ASA 160, 145 Linienpaare, angegebene max. Vergrößerung 43 x 65 cm

Kodak »Royal Gold 25  Kontrast 1:1000    200 Lp/mm

 

Das Auflösungsvermögen eines modernen niedrigempfindlichen Films übertrifft das Auflösungsvermögen von normal Objektiven.

Nach diesen Aussagen liegt Film eindeutig über den APSC Digitalkameras.

 

wissenschaftliche Test von Carl Zeiss zum Thema  Auflösungsvermögen (Veröffentlicht in den camera lens news Nr. 17, 19, 20, 24, 30.)


Zitat (aus CLN 17): "Wir verwenden dabei handelsübliche Kameras mit Zeiss Objektiven und erreichen damit die gleichen Werte für das Auflösungsvermögen wie die Filmhersteller. Damit ist das - oftmals hohe - Auflösungsvermögen, das die Filmhersteller unter Laborbedingungen erzielen, nicht bloß ein theoretischer Wert, sondern kann auch in der realen Fotografie erreicht und genutzt werden."

 

 

Carl Zeiss Messwerte

Fuji Velvia 160 Lp/mm, bei mittlerem Kontrast (1:32 - 1:64)


T-Max 100: 180 Lp/mm
Fuji Acros: 160 Lp/mm
Kodak Portra 160 VC: 150 Lp/mm
Agfa APX 25: 200 Lp/mm

Die maximale mögliche Auflösung hänget auch vom Motiv Kontrast bzw. der Filmempfindlichkeit  ab, um so empfindlicher der Film um so mehr Silberhalogenide sind in der Emulsion und um so gröber ist das Filmkorn die max.  Auflösung ist geringer. Genau so verhält es sich mit dem Motiv Kontrast je geringer umso geringer die Auflösung.

Beispiel:

 KodakT Max 100 hat bei einem Motivkontrast von 1,6:1  63 Lp/mm bei 1:1000 200 lp/mm

Kodak T Max 400 hat bei einem Motivkontrast von 1,6:1  50 Lp/mm bei 1:1000 125 lp/mm

Kodak T Max 3200 hat bei einem Motivkontrast von 1,6:1 40 Lp/mm bei 1:1000 125 lp/mm

 

Quelle: ScanDig

 

Wie viel Megapixel hat ein Film

Ein  Kleinbildfilm 24 x 36 mm mit 100 Lp/mm Auflösung hätte theoretisch eine  Auflösung von (2 x 100 x 24) x (2 x 100 x 36) = ca. 34.5 Millionen Bildpunkten. Also 34,5 MP.

 

Ein 24,6 MP Vollformat Digitalkamera Datenmenge in der 200% Ansicht von Photoshop löst ein wenig besser auf als ein mit mein Kleinbild Scanner erzeugt Scan bei 3600 Dpi  8 BIT  ca. 64 MB von einem 200 ASA Film

 

 

SLT Alpha 77V, 1.400 €, 24,7 Megapixel, max. Bildauflösung 6.000 x 4.000.

Auflösung 24,7 MP macht rechnerisch 50 x 40 cm bei 300 DPI Das sieht gegenüber den Angaben der Filmhersteller immer noch ein bisschen dünne aus.

Und weil ich gerade darüber gestolpert bin, das aktuelle Auflösungswunder, die Nikon D800 aktuell mit 36,3 MP und 7360 x 4912 Bildpunkten. Maximale Vergrößerung ca. 61,2 x 41,50 cm. Das klingt schon recht brauchbar.

Einfache Daten wie die Maximalvergrößerung stehen in keiner Werbung, sondern verbergen sich hinter MPs und live view. Mich berührt dieser Aufflösungswahn nicht so sehr, mich interessiert mehr was auf dem Foto zu sehen ist. Aber den Digitaljunkies ein wenig den Wind aus den Segeln zu nehmen ist auch ganz schön.

 

Bestimmt ist eine Vergrößerung vom Standard Film aus der Drogerie Kette bei 60 x 40 etwas körnig. Aber das ging schon immer, mit jeder Kleinbildkamera und guten Poket Kamera scharf gestellt und die Blende etwas zu. Also will sagen die Leute hatten früher auch Bilder an den Wänden. Dazu muss man nichts neu erfinden. Ich verwende Korn als ästhetisches Gestaltungselement. Somit stört dieses auch nicht, auch wenn man bei größeren Formaten weit über die Grenzen der Auflösung gehen würde. Treppenmuster in Würfelzuckergröße wegen zu geringer Datenmenge hingegen erheblich und das Fehlen dieser Möglichkeit bei der Digital-Technik ist eher ein Manko als ein Vorteil. Angebotene Programmfeatures die Filmemulsionen emulieren sind in Bildaussage und Wirkung eigentlich schon im Ansatz lächerlich. Das Programm True Grain verwendet Originalscans der jeweiligen Filmsorten. Hier zäumt man das Pferd von hinten auf.

 

Hier noch etwas jenseits von Gut und Böse.

 

 

Rekordfilme / Auflösungsrekorde auf Film

Carl Zeiss Oberkochen Teste ein neuentwickeltes Objektiv Zeiss Biogon T* 2,8/25 aus der ZM Serie.

Dazu schreibt Zeiss: "Der hochauflösende Film unserer Wahl war ein SPUR Orthopan UR, geliefert und verarbeitet von der Firma SPUR. Das Ergebnis: überwältigende 400 Linienpaare pro Millimeter, erzielt mit dem Biogon 25 bei Blende 4 in der Bildmitte. 400 lp/mm bedeutet die theoretisch höchste erzielbare Auflösung bei dieser Blende, es ist die "Beugungsgrenze" bei Blende 4."

Das heißt das Objektiv hat mit diesem Film seine Auflösungsgrenze erreicht. Das Zeiss Biogon T* 2,8/25 ZM besitzt ca. die doppelte Auflösung eines (sehr guten) normalen SW-Films. SPUR Orthopan UR hingegen besitzt ca. das doppelte Auflösungsvermögen eines solch hochwertigen Objektivs. Der Gigabit Film schafft auch bei 40 ASA 700-und bei 25 ASA 1000 Linienpaare.

 

Film hat eindeutig eine andere Bildästhetik als die digital massenhaft erzeug baren Bilddaten. Die den Film in vielerlei Hinsicht nicht deklassieren können.

 

 

Pro Digital

Eine Reproduktion eines Gemäldes als Druckvorlage für einen Katalog oder ähnliches, da hat man immer Probleme mit dem Weißabgleich (Farbtreue). Hier müssen die Farben stimmen, sonst wird der Maler grummelig wenn der Druck hinterher nicht aussieht wie sein Bild. Da ist die Digitalfotografie schon eine Segnung. Von Vorteil bei Konzertaufnahmen ist die Verwendung hoher ASA Zahlen bis 1600, sind mit meiner Kamera und einem 2,8 80-200 mm machbar, ich glaube nicht das der Fuji 1600 Dia film da mit halten könnte. Allerderdings erzeugte er farbechte Bilder, während die digitalen Hauttöne mich eindeutig an die Auslagen in der Fleischtheke eines Supermarktes erinnern.

 

Für die moderne Pressefotografie ist sie unabdinglich genauso für Berufsfotografen, das sind aber die wenigsten Menschen. Ebay wäre auch undenkbar. Übrigens früher waren die Bilder des vergangen Abends auch morgens in der Zeitung. Hier konnten die Zeitungen auf Kosten der Labormitarbeiter, die sich die Nächte um die Ohren schlugen, Geld sparen. Also um nicht alle Klischee zu wieder holen, mehr fällt mir als Vorteil da nicht ein. Denn geben wir zu -  der Spieltrieb und die riesige Maschinerie der Werbeindustrie sorgen für Neugier und Absatzzahlen.

 

 

Kontra -Digital

Komischerweise fällt mir da  sofort ganz viel ein. Stichworte wie Ästhetik,  die Bilder sehen glatt und beliebig aus, beim Film kommt einfach mehr visuelle Tiefe rüber. Auslöselautstärke ist schon besser geworden. Farbtiefe, Dynamikumfang Schwarz/Weiß geht gar nicht. Belichtungsfehler und die verlorenen kostbaren Stunden für die  Nachbearbeitung und die angeblich schnellere Verfügbarkeit ist auch nur Mythos, ein Foto vom Dienstleiter dauert genauso lange wie einen Film abgeben. Qualitativ minderwertige Sofortausdrucke seien hier mal ausgeblendet. Bei einem Express- Service kann man auch daneben stehen und warten bis man seine Bilder in den Händen hält und gegebenenfalls auch noch Farbkorrekturwünsche abgeben. Nachbearbeitung entfällt, ich stecke meinen fertig geknipsten Film bei Rossmann in die in die Tüte und bin alle Sorgen los, kein Handschlag mehr, ca. 6 € wenn ich ihn wieder abhole und habe alle Bilder. (Ich liebe diese Art Sorglos- Paket und keine überlaufende Festplatte, auf der ich die Fotos die ich suche sowieso nicht finden kann.) Leider gibt es auch hier digitale Wehmutstropfen, die Abzüge werden inzwischen auch digital mit 300 Dpi eingelesen, geschärft und in den Helligkeitswerten auf 90% des Kundengeschmacks zwangsoptimiert. Meist hat der Film doch den besseren Luck. Leider drehen die Großlabore als Anpassung ans Digitalzeitalter immer viel zu viel Rot hinein, so dass Menschen immer nach einem schweren Sonnenbrand aussehen. Gesichter vor einer unverputzten Ziegel Wand lassen sich bei 300 Dpi auch kaum unterscheiden. Für vernünftige  Farbabzüge muß ich mich ins Auto setzen und über 100 km nach Berlin fahren.  

 

Die Frage ist , ob Aufwand und Nutzen in irgendeinem Verhältnis stehen. Denn für eine Vollformatkamera nebens einiger Objektive gehen bestimmt ein paar 1000 € drauf. Preiswerte Halbformat-Sets kosten auch mehre 100 €, dafür liegt hier das gebotene Niveau auch im Keller.

 

 

Farbtiefe

Will ich mehr von meinem Film, bleibt ein Filmscanner oder ein gutes Labor. Ich habe zum Spaß all diese Dinge miteinander verglichen. Farbtiefe - Brillanz. digitales Vollformat mit Film-Scann. (nicht Farbtreue). Ein Abzug vom NEGATIV Kodak Porta 160 VS aus dem Fachlabor in der Größe zwischen 30 und 40 cm liegt deutlich vor allem. Diese Farben sind einfach eine Wucht. Mehr als es der beschränkte Dynamikumfang eines Scanners oder einer Digitalkamera  kann, oder das Groß-Labor. Wobei das Thema wesentlich komplexer ist. Man muss hier zwischen Aufnahmeseite (meine Kamera hat 36 Bit Farbtiefe ) und der Ausgabeseite, max. 8 Bit, unterscheiden. Die möglichen Abstufungen sind nicht zwangsläufig gleichbedeutend mit der Anzahl der möglichen Farben. Die Speicherung und Ausgabe in dem weitverbreitetem JPEG Komprimierungsformat, erfolgt in 8 Bit Farbtiefe. Photoshop streikt wenn man 16 Bit in JPEG speichern möchte, man muss die Daten erst in  8 Bit umwandeln. Fotos mit zu geringer Farbtiefe zeigen erkennbare Treppchenmuster, bei Farbübergängen bei zu geringer Auflösung auch.

 

 

Die Belichtung / Gegenlicht- Dynamikumfang

Erfolgt grundsätzlich anders. Digitale DSLRs wollen auf die Lichter belichtet werden, sonst zieht die ganze interne Bildverarbeitung das Bild zu hell, alles ist ausgefressen. Film belichtet man auf die Schatten. Die unendlichen Algorithmen, Messfelder, also  “die Denke” einer digitalen Kamera nach zu vollziehen, funktioniert nicht, man fotografiert immer Fremdbestimmt. Software die helfen soll, nicht der Fotografierende entscheidet. Das ist das aller größte Manko überhaupt. Für ambitionierte Schnappschüsse ein arges Hindernis. Ein Freund von mir hat eine digitale Vollformat-Canon und er belichtet nur manuell. In die Sonne fotografieren, so wie ich das gern tue,  das sollte man sich digital klemmen, das funktioniert überhaupt nicht.

 

 

Auflösung

Im Netz findet man theoretische Vergleiche dass die Halbformat DSLRs mit Kropfaktor mit 12 MP, also APS-C-Format Sony ( 23,5 mm x 15,6 mm), deutlich über dem Auflösungsvermögen von Film liegen. Ich denke hier spielen Markenbewußtsein und Ähnliches eine Rolle. Wenn ich mir so ein Gerät zu lege will ich ja auch eine Bestätigung - Rückkopplung für diese Entscheidung. Weiter oben gibt es dazu ein paar Zahlen. Von den visuellen Störreizen der Halbformat DSLRs, die erst im Vollformat abgemildert werden, die weichen harmonischen Übergange an Kanten und Farbflächen einer Filme Emulsion, davon kann die digital Möchtegern-Spiegelreflex doch nur träumen. 

 

Meine Erfahrung ist das eine 24,6 MP Vollformat Digitalkamera Datenmenge in der 200% Ansicht von Photoshop mehr an Vergrösserungsfaktor möglich macht, also sprich mehr Auflösung am Bildschirm. Aber wir reden hier von Bildgrößen von mehren Metern, als Foto, rein praktisch, absoluter Nonsens. Außer man lässt auf Teppigrollen ausbelichten.

Die meisten Digitalfotos verlassen nie den Computer und werden wohl auch mit ihm sterben. Bei einem rein visuellen Direktvergleich, denn Fehler auf Fotos sieht man, dazu braucht man keinen physikalisch - technischen Versuchsaufbau. Ein 98% identisches Motiv gleiche Entfernung, selbes Objektiv, Scan vom 400 ASA Billigfilm (Fuji) geschossen, mit einem Filmscanner bei 3500 DPI gescannt. Dadurch annähend gleiche Farbtiefe, gegen 24,4 MP digitales Vollformat: Ausgabe auf 20 x 30 cm ausbelichtet, maginale Unterschiede (der Film wirkt hier sogar schärfer). Außer dass der Filmscan (ungeschärft) etwas andere Rottöne aufwies, was auf die Film-Maskierung bzw. nicht genaue Kalibrierung des Scanners zurückzuführen ist. Groß ist der Unterschied in der Auflösung nicht. Vielleicht hat der Film 20 MP, aber nicht nur 12 MP wie oft beschrieben.  Die zwei Abzüge habe ich bei einer Drogeriekette  auf 20 x 30 vergrößern lassen und Besuchern meiner Galerie vorgelegt. Alle dachten das anloge wäre das digitale Foto.       Na ja!

 

Aber persönlich würde ich mit einer Kleinbild-Kamera auch keine Auflösungsrekorde brechen wollen, dafür gab es schon immer andere Film - Formate - Kameras. Sobald hier das Digital-Format grösser wird, wird auch die Luft schnell dünn. Mittelformat für 30.000 €, sorry. Dafür kann ich mein Leben lang Filme und Fotopapier kaufen. Fotografen die solcher Kameras bedürfen müssen auch über eine entsprechende Auftragslage aus der Werbung verfügen, mit Passbildern ist da nichts zu machen.

Dafür begleiten die Ergebnisse ihres Schaffens die Menschheit ungefragt auf Schritt und Tritt als plakatierte Belästigung, die in Ballungsräumen ihr Dasein fristen bis sich der Regen ihrer erweicht. Oder der nächste Millionen-Werbeetat alles wieder überkleistert (leider greift hier polizeiliche Umweltschutzverordnung nicht.) David Ogilvy, einer der berühmtesten Werbetexter und Gründer der weltberühmten Werbeagentur Ogilvy & Mather, hat schon 1963 laut über die Zeit nach seiner Pensionierung nachgedacht. Wie er des Nachtens mit maskierten Männern heimlich die Werbetafeln niederreist und welcher Richter ihn für diesen Akt wohlgemeinten Bürgersinns wohl bestrafen würde.

 

 

Schwarz Weiß digital erstellt

Hab es ausprobiert, ernüchternd, wenn die Datenmenge zum Foto wird. Was am Bildschirm halbwegs aussieht, hat als Foto keinen Bestand und  mit einem anlogen auf Film basierendem Foto nicht viel gemein. Neben dem Farbsensor ist die Ausgabeseite das größte Problem.

Photoshop bietet ab den Cs Versionen Farbbearbeitung in 16 Bit Pro Kanal  und die Möglichkeit bei der Umwandlung in s/w Veränderungen an den Farbkanälen vorzunehmen an, so dass man Filterungen von s/w Fotos simulieren kann. (S/W Farbfilter sind zB. blau, grün, gelb, orange, rot, die  beim fotografieren  die Komplementärfarben sperren, das sind die Farben die sich  im Farbkreis gegenüber liegen.)

Etwa den Einsatz eines strengen Rotfilters. Also eine entsprechende Himmels Zeichnung mit Wolken simulieren wollen, wenn denn welche da waren. Also wird  ordentlich am Rotregler gezogen. Auf dem Bildschirm geht das gerade noch so durch, ausbelichtet ist es aber nur noch großes Pop Up Kino. Der Himmel und alles andere sieht durch die unnatürliche Wiedergabe  wie rein montiert aus. Scharf abgegrenzte Flächen, Konturen die aus dem gesamt Foto hervor treten, werden oft als Schärfe interpretiert, sind aber in Wirklichkeit Bildfehler.

 

 

Bildschirme

Moderne LCD / LED Bildschirme sind von Hinten beleuchtet, das poppt die Farben schön auf. Dafür haben sie Probleme mit der Wiedergabe von schwarz / weiß Fotos. Auch elend teure Profi - Bildschirme für ca. 2000 € schwächeln bei  analog erzeugten s/w Bildern, sie  knallen  durch die Hintergrundbeleuchtung das Filmkorn unnatürlich auf. Was die Natürlichkeit angeht ist die alte Röhre klar im Vorteil, natürlich auch nur Top Geräte; mit der Schärfe moderner Bildschirme können sie natürlich nicht mithalten. Bildschirme müssen kalibriert sein, sonst nützen sie einem wenig wenn das fotografierte mit dem Foto auf dem Bildschirm nicht viel gemeinsam hat.

Digtal erzeugte Bilder auf dem Bildschirm sehen fast immer Klasse aus, aber die Wiedergabe von Monitoren erfolgt immer in 8 Bit u ca. 100 Dpi, also am PC 16 Bit Farbtiefe und „36,6 MP Auflösungsvermögen” zu beurteilen, ein mehr als fragwürdiges Unterfangen. Was die Darstellungen von reduzierten und komprimierten Datenmengen als Vergleichs-äquivalent im Internet angeht wird es immer absurder.

 

Für jemanden der geerbt hat, seine Frau und Kinder nicht mag und gerne am Computer sitzt, ist das bestimmt ein schönes Hobby.

Die meist sehr langweiligen Fotos werden dann in Photoshop nachgeschärft, auf 200 - 300 % skaliert -  eindeutig über Lebensgroß begutachtet. Farbverschiebungen (Chromatische Aberration) und die ach so tolle Schärfe der aus Diamant geschliffenen Edellinse. Anschließend wird im Netzt postuliert-analog ist Scheiße. Das ist aber auch nichts  Neues; zu Analog-Zeiten gab es auch schon Menschen die ihren AF Plastik-Bomber über alles liebten und an einfachen Kameras kein gutes Haar ließen, geschweige denn das man damit gute Fotos machen könnte.

 

 

Foto Auflösung / Print für eine Qualitativ hochwertige Wiedergabe

Faustformel ist 300 DPI.  Mit einem Programm wie Photoshop geht das ganz einfach: man gibt 300 dpi und die gewünschte Größe ein, das Programm errechnet dann die erforderliche Datenmenge - ist diese zu klein wird interpoliert, das heißt es werden Bildpunkte dazu gerechnet. Dieses verbessert aber nicht die Qualität, weil es ja keine echte Datenmenge ist. Also für ein 20 x 30 Bild brauchen wir um die 24 MB.

 

Wir verlassen  jetzt die schöne virtuelle Welt. Wenn die Fotos nicht im Nirvana des Datengaus auf nimmer wiedersehen verschwinden sollen müssen sie geboren werden, zum anfassen, eben real. Da geht der Ärger los. Meine Digitalkamera erzeugt im Vollformat 24,6 Megapixel 6.048 x 4.032 Bildpunkte, macht im RAW Konverter ca. 140 MB Datenmenge pro Bild. Das verlangt nach einem schnellem Rechner. Wer kann daraus einen Abzug erstellen, ganz klar, ich nicht. Also Photoshop um die Datenmenge und noch anderes anzupassen. Bis hier hin verschwindet schon mal jede Menge Kohle in Hard- und Software. Kalibrierungsgeräte braucht es auch noch.

 

Wenn die 16 GB Speicherkarte auf der Festplatte ist, schnell das Betrachtungsprogramm aufrufen, dann alles durch den RAW-Konverter, dann zu Photoshop und wenn wir dann genügend Stunden am Rechner verbracht haben, heißt es nur noch ein Labor finden das in der Lage ist die auf  8 Bit runter gerechneten Tiffs auszubelichten. Trotz anrufen und Nachfragen kamen JEPGs ins Haus geflattert. Brillanz und Schärfe des auf dem Bildschirm gesehenen Fotos haben auch nicht viel mit dem Fotoabzug gemeinsam. Das sind die Beschränkungen des Farbraumes und der Begrenzung auf 300 DPI. Würde man einen Farbfilm durch ein optisches System vergrößern - also klassisch -  gäbe es diese Einschränkungen nicht.

Bei Jpeg-Komprimierung gibt es durch die verwendeten Alogorytmen vor allem bei Hauttönen Verschiebungen von gelb, Schweinchenrosa bis in den Braunbereich, alles ist drin. Außerdem verlieren Tonwertumfang und  Brillanz.

Ein  Problem wenn man ausbelichten lässt - sollte man nie vergessen - es ist ein Farbprozess - RA4 auf Farbfotopapier ( PE- Polyethylen Träger)

Der kann kein Schwarz / Weiß, ähnlich wie bei einem Farbdrucker werden die Farben gemischt, das S/W imitiert. Der Farbprozess funktioniert zwar anders, aber es kommt auf das Selbe heraus. Der Hochglanz Print wird zu grau und mattes Fotopapier zu blau oder grau und hat scheinbar mehr visuelle Tiefe, was ist Besser? Also ab in den Bilderahmen, ordentlich Licht drauf, den Betrachtungsabstand einhalten und es wird besser.

Bei S/W - alternativ bleibt da nur ausdrucken. Es gibt hier sehr gute, aber hoffnungslos überteuerte Papiere, die in der Anmutung sehr dicht an Baryt-Träger heran kommen. Auf jeden Fall viel besser als ausbelichten.

 

 

Service

Die Billigsten waren hier Monochrom in Berlin, ein Druck von 20 x 30 cm erst 10 €, dann 15 €, jetzt hat der Laden zu. In Berlin nur noch via Netz.

Blow Up Fotomanufaktur (München) nimmt 19 €, Märchen kommt noch drauf. Für einen Baryt-Abzug vom Film 38 €.

Fotoimpex (Berlin) nimmt für einen 24 x 30  cm Baryt Abzug 32€.

Viertel vor Acht (Berlin) will für einen Fine Art Druck 30 x 40 cm  33 €, quasi geschenkt.

 

Mit diesem Set hatte ich nach dem ableben von Monocrom in Berlin mal geliebäugelt, aber nur weil ich den Drucker habe:

Epson   Stylus Photo P50  6 Farbpatronen  ca. 170 €

Farbwerk   Starter-Set   6 Patronen  Photo 1400 Ultratone Carbon 165 €

Hahnemühle   Photo Paper Fine Art Baryta 325g A3+ 25 Blatt ca. 122 €

Damit kann man seine s/w Fotos zu Hause drucken.

 

Prost Mahlzeit.

 

Beim schreiben merke ich gerade, früher war s/w Fotografie ein Volkssport, ein  Hobby fürs heimischen Bad. Jetzt ist etwas für die sogenannten besser verdienenden.

Fazit:  Das Ergebnis. ein hochwertiger überteuerter s/w Fine Art Druck kann sich hinter Glas gerahmt durchaus sehen lassen. Aber wenn man ein analoges s/w Original im 1:1 daneben hält, relativiert sich das sofort. Ich habe mal einen hochwertigen Scan als Fine Art Inkjet drucken lassen und das Foto später auf Adox Nuance abgezogen (klassisches festgraduiertes Baryt Papier) - ohne Worte, dazwischen liegen Welten.

Viertel vor Acht bietet noch ausbelichten auf richtigem Barytpapier an, natürlich auf Ilford Fotopapier. Man bekommt also ein richtiges s/w Foto von seiner digitalen Datenmenge,  24 x 30 cm 36 €.

 

Alle Angaben ohne Gewähr, etwaige Fehler möge man mir nachsehen.

 

 

 

 

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